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Willkommen beim Schwizer Gastroenterologie-Zentrum
Hauptnummer: 071 577 11 11
Montag bis Freitag von 07.15-12.00 und 13.00-17.00 Uhr

Was ist eine Magenspiegelung?

Sie ist eine Untersuchung der Speisröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes mit Hilfe eines Endoskops. Ein Endoskop besteht aus einem dünnen Schlauch mit einem beweglichen Ende, an dessen Spitze sich eine hockauflösende Kamera sowie ein helles Licht befinden. Zusätzlich verfügt es über einen Arbeitskanal, durch den Instrumente (z. B. Miniaturzangen) eingeführt werden können sowie Flüssigkeit abgesaugt werden kann.

Somit kann der Arzt die Organe von innen betrachten und krankhafte Veränderungen erkennen. Die Untersuchung wird auch als Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD) oder obere Endoskopie bezeichnet.

Mit unseren modernen Instrumenten ist eine Gastroskopie für alle Patienten praktisch schmerzfrei und ohne Würgereiz durchführbar. Ein kurzwirksames Schlafmittel (Propofol) sorgt für eine angenehme und entspannte Untersuchung. Sie merken weder etwas vom Einführen des Endoskopes noch von der Probenentnahme. Während der Untersuchung werden konstant Ihre Sauerstoffsättigung, Ihre Herzfrequenz sowie Ihr Blutdruck überwacht. Häufig fragen die Patienten nach der Untersuchung, wann es endlich losgeht.

Nach der Untersuchung bespricht der Arzt das Ergebnis der Untersuchung und plant mit Ihnen ggf. das weitere Vorgehen.

 

Wann wird eine Magenspiegelung durchgeführt?

Folgende Symptome sollten durch eine Gastroskopie abgeklärt werden:

  • Sodbrennen, Rückfluss von Säure in die Speiseröhre
  • Schmerzhaftes Schlucken, Gefühl von Steckenbleiben von Nahrung in der Speiseröhre
  • Anhaltende Magenbeschwerden, Uebelkeit oder Brechreiz
  • Blutarmut
  • Verlaufskontrollen nach Magengeschwüren oder Magenblutungen, nach Magenoperationen

 

Mit der Gastroskopie lassen sich auch folgende Behandlungen durchführen:

  • Entfernung von Polypen
  • Entfernung verschluckter Fremdkörper
  • Blutstillungen
  • Aufdehnungen von Stenosen (Einengungen)
  • Stentanlage (Metallröhrchen aus Drahtgeflecht) zur Überbrückung von z.B. Tumoreinengungen
  • Anlage einer Ernährungssonde durch die Bauchdecke in den Magen (PEG-Sonde)

 

Wie erfolgt die Vorbereitung auf eine Gastroskopie?

6 Stunden vor der Untersuchung sollte man nichts mehr essen. Bis zwei Stunden vor der Untersuchung kann klare Flüssigkeit getrunken werden (Wasser oder Kräutertee. Nicht erlaubt sind Schwarztee, Säfte oder Kaffee). Traubenzucker lutschen ist bei Bedarf bis kurz vor der Untersuchung möglich. Wenn Sie eine eine dauerhafte Blutverdünnung einnehmen, sollten Sie vorher mit Ihrem Hausarzt oder uns besprechen, ob und wie lange vor der Untersuchung diese pausiert werden sollte. Bluthochdruckmittel und andere wichtige Medikamente sollten sie am Untersuchungstag mit einem Schluck Wasser am Morgen einnehmen. Asthmamittel sollen vor der Untersuchung normal appliziert werden.

 

Bitte beachten Sie, dass Sie nach der Untersuchung nicht aktiv am Strassenverkehr teilnehmen dürfen und keine Maschinen bedienen dürfen sowie keine wichtigen Entscheidungen treffen sollten (Vertragsunterzeichnungen o.Ä.)

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